Margrit Brückner: Verhältnisse zwischen Liebe, Sexualität und Begehren in Zeiten globalisierter Individualisierung
Margrit Brückner: Verhältnisse zwischen Liebe, Sexualität und Begehren in Zeiten globalisierter Individualisierung
Gelingende Liebesbeziehungen und ein gelingendes Sexualleben stellen wichtige Facetten der Gesundheit v09n Frauen dar. Dieses Gelingen scheint in Zeiten der globalisierten Individualisierung immer mehr die Verantwortung der und des Einzelnen zu sein, während die ermöglichenden und behindernden Wirkungen vorherrschender Geschlechterarrangements in den Hintergrund getreten sind. Gesundheitlich zuträgliche Gestaltungsweisen und Gestaltungsmöglichkeiten sind jedoch ebenso abhängig von individuellen psychosozialen Entwicklungsprozessen wie von gesellschaftlichen Rahmungen. Diesen ineinander greifenden Bedingungen des Gelingens – und des Scheiterns – geht Margrit Brückner in ihrem Beitrag anhand gesellschaftstheoretischer und psychoanalytischer Überlegungen nach.
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Prof. Dr. Margrit Brückner, Frankfurt/Main
Soziologin, Gruppenanalytikerin und Supervisorin (DGSv), tätig an der Fachhochschule Frankfurt, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit bis 2012 – jetzt pensioniert und als Lehrbeauftragte aktiv; zusammen mit Prof. Dr. Monika Simmel-Joachim Vorsitzende des Arbeitskreises „Häusliche Gewalt“ des vom Justizministerium einberufenen Präventionsausschusses des Landes Hessen; Vertrauensdozentin im Studienwerk der Heinrich Böll Stiftung; zahlreiche Veröffentlichungen über Geschlechterverhältnisse, Gewalt gegen Frauen, Frauen- und Mädchenprojekte, Das Unbewusste in Institutionen, Internationale Care-Debatte; derzeitiges Forschungsprojekt: Wer sorgt für wen? Sorgeprozesse und Netze des Sorgens im Kontext sich wandelnder Geschlechter- und Generationenbeziehungen.
Internet: https://www.fh-frankfurt.de/de/fachbereiche/fb4/ansprechpartnerinnen/professorinnen/margrit_brueckner.html
Ein Vortrag der 20. AKF-Jahrestagung 2013 – Grenzüberschreitungen – Frauengesundheit in einer globalisierten Welt