Orale hormonale Kontrazeption und Brustkrebs von Christiane Florack
Orale hormonale Kontrazeption und Brustkrebs: Systematische Darstellung der vorliegenden Evidenz
von Christiane Florack, Fachärztin für Radiologie
Hintergrund
Hintergrund
Mehr als 80% der Frauen wenden irgendwann im Laufe ihres Lebens hormonelle Kontrazeptiva an. Seit der Einführung der oralen Kontrazeptiva (OK) in den 60er Jahren wurden diese von mehreren Hundert Millionen Frauen angewendet. Über die Jahre haben sich Form, Dosierung und Zusammensetzung verändert. Reproduktive Merkmale wie frühe Menarche, späte Menopause, Nulliparität und Alter über 30 bei der ersten Geburt, dass heißt Faktoren mit einer anhaltend hohen endogenen ovariellen Hormonexposition über eine lange Periode, sind mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko assoziiert. Die Zunahme des Brustkrebsrisikos durch eine Hormonersatztherapie in der Postmenopause ist durch randomisierte kontrollierte Studien belegt. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach der Bedeutung der oralen Kontrazeptiva bei der Inzidenz des Mammakarzinoms. Die Zunahme des Brustkrebsrisikos durch eine Hormonersatztherapie in der Postmenopause ist durch randomisierte kontrollierte Studien belegt. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach der Bedeutung der oralen Kontrazeptiva bei der Inzidenz des Mammakarzinoms.
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Der AKF dankt der Autorin für die Bereichtstellung ihrer sytematischen Arbeit zur Veröffentlichung auf unserer Webseite.