Der AKF solidarisiert sich mit den vor dem IS geflohenen Frauen in der Provinz Dohuk im Norden des Iraks
Berlin, 16.12.2015
Der AKF richtet den Blick auf in Deutschland lebende vor Krieg und geschlechtsspezifischer Gewalt geflohene Frauen und fordert deren Schutz vor neuer Gewalt, menschenwürdige Lebensbedingungen und eine angemessene gesundheitliche Versorgung.
Wir richten den Blick aber auch über unsere Grenzen hinaus.
In Dohuk im Norden des Irak leben Frauen und Kinder, die vor der brutalen Gewalt des IS geflohen sind. Viele sind schwer traumatisiert, von sexualisierter Gewalt betroffen. Sie brauchen dringend gesundheitliche und psychologische Unterstützung.
Unsere Mitgliedsorganisation medica mondiale ist von der örtlichen Gesundheitsbehörde gebeten worden, die gesundheitliche Versorgung der Frauen zu unterstützen. Die gesundheitlichen Einrichtungen dort sind von Menschen mit Kriegsverletzungen stark in Anspruch genommen. Sie können die Versorgung der Frauen nur sehr begrenzt gewährleisten.
medica mondiale möchte die Angebote für Flüchtlingsfrauen entscheidend verbessern:
- Ärztinnen, Psychologinnen, Ersthelferinnen u.a. erhalten Schulungen im Umgang mit sexualisierter und geschlechtsspezifischer Gewalt. Es wird ein Trainingsmanual erstellt, um fortlaufend weitere Personen ausbilden zu können.
- Gemeinsam mit dem lokalen Verein „Women for a Better Healthy Life“ soll ein Frauengesundheitszentrum errichtet werden.
Die Maßnahmen sind ohne finanzielle Unterstützung natürlich nicht zu realisieren.
Der AKF solidarisiert sich mit den Frauen in Dohuk und bittet um Unterstützung des Projekts von medica mondiale durch eine Spende auf das Spendenkonto 45 000 163 bei der Sparkasse Köln Bonn:
BLZ: 370 501 98
IBAN: DE 92 3705 0198 0045 0001 63
BIC: COLSDE33
Stichwort: AKF – Dohuk.
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